Der Flügelflagel gaustert /
durchs Wiruwaruwolz, /
die rote Fingur plaustert, /
und grausig gutzt der Golz.
Das Lyrische Quartett (1. Staffel ab 2011, 2. Staffel ab 2015)
Das „Lyrische Quartett“ bringt dezidiert und enthusiastisch Lyrik ins Gespräch – nicht nur auf dem Podium, sondern auch beim Publikum, denn: „In einer Zeit, in der das Wort Literatur in der Öffentlichkeit oft als Synonym für Roman gebraucht wird, ist es wichtig, die Stimmenvielfalt der gegenwärtigen deutschen Poesie ins öffentliche Gespräch zu bringen.“ (Heinrich Detering). Das Format wurde 2011 von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Stiftung Lyrik Kabinett ins Leben gerufen, bis 2015 diskutierten Heinrich Detering, Harald Hartung und Kristina Maidt-Zinke jeweils dreimal im Jahr mit wechselnden Gästen, in der zweiten Staffel - ab 2017 - bestand der Stab der 'festen Kritiker' aus Kristina Maidt-Zinke - weiterhin als Moderatorin -, Hubert Spegel und Florian Kessler.
Besprochen werden pro Abend jeweils drei lyrische Neuerscheinungen, ein älteres Werk wird einem „Haltbarkeitstest“ unterzogen. Schon mit den ersten Abenden etablierte sich das Lyrische Quartett als Jour fixe der Münchner Literatur-Interessierten; der Saal ist jeweils berstend gefüllt, wenn auf dem Podium plädiert und ebenso enthusiastisch wie differenziert kritisiert und diskutiert wird. Gäste der Kritikerrunde waren unter anderem: Nico Bleutge, Frieder von Ammon, Joachim Sartorius, Dirk von Petersdorff, Anja Utler, Albert von Schirnding, Sebastian Kleinschmidt, Nora Gomringer, Ijoma Mangold, Jan Volker Röhnert, Felicitas von Lovenberg, Hans Pleschinski, Durs Grünbein, Marion Poschmann, Ilma Rakusa u.v.a.
Das Lyrische Quartett: