Der Flügelflagel gaustert /
durchs Wiruwaruwolz, /
die rote Fingur plaustert, /
und grausig gutzt der Golz.
die horen. Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik. 67. Jahrgang, erscheint vierteljährlich
Verlag
Wallstein, Göttingen 2022
Bibliographie
die horen 2022. Nr. 285 - 288
die horen. Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik. 67. Jahrgang, erscheint vierteljährlich
Wallstein, Göttingen 2022
Reihe: die horen 285, 286, 287, 288
Größe: gr. 8°
Seitenzahl: 264 S., 240 S., 224 S., 295 S.
Einband: OBrosch.
Vorl. Spr. Orig.: Deutsch
Herausgeber: Erb, Andreas / Hamann, Christof
Anthologie
Lyrik und Prosa
Zeitschrift
Prosa Sekundärliteratur
[ZSL 020] Zeitschrift|
- Heft 285, 1. Quartal, 264 S.:
furchtlos schreiben
Das Politische der Literatur 2
Zusammengestellt von Andreas Erb & Christof Hamann
Vorab. Furchtlos schreiben denkend, spazieren gehend gefunden Seite 4
1. »beim Blinzeln ins Licht überm See« 1
Zum Tod von Hermann Kinder, 27. August 2021
HERMANN KINDER Staad [ Konstanz, Winters Seite 5
ANDREAS ERB er beschießt, fällt, stinkt, verdrosselt, verpisst sich ...
Hermann Kinders Rhein. Collage Seite 7
CHRISTOF HAMANN Aus den Hebriden Seite 8
SABINE PETERS Hermann Kinder. Eine gewisse, ungewisse Wesensart Seite 9
SIEGMUND KOPITZKI Im Hinterland verschwinden Seite 17
JOCHEN SCHIMMANG Altern: kein Problem für Künstler.
Erinnerungen an Hermann Kinder Seite 20
II. »Nichts tun/ nichts sein«
Zum Tod von Herbert Achternbusch, 10.Januar 2022
WILLI WINKLER Was für eine Freude, dass es den Achternbusch gibt Seite 24
III. »Das Poetische ist Teil des Gesellschaftlichen«
Uwe Timm erhält den Lessing-Preis der Stadt Hamburg
UWE TIMM Das unabgeschlossene Projekt der Aufklärung. Lessing-Preisrede Seite 28
MAIKE ALBATH »Dass wir ins Offene schauen«. Laudatio auf Uwe Timm Seite 35
IV. »Alles ist immer konkret. Stimmt nicht. Also so ganz.«
Areale des Politischen in der Literatur
KATHRIN RöGGLA Das Problem Seite 40
STEFFEN MENSCHING Neue Zeiten, alte Fragen Seite 45
FELICITAS HOPPE Freiheit vom Mythos. Im politischen »Beiboot der Geschichte«. Sechs Fragen an die Autorin zu ihrem aktuellen Roman Die Nibelungen von Michael Braun und Stefan Neuhaus Seite 46
ELI SA DIALLO Die Literatur und wer wir sind: Umrisse Seite 53
MICHAEL EGGERS Wie erzählen von der >Unterschicht Über literarische Versuche, die schlechter Gestellten in den Blick zu nehmen Seite 55
MANJA PRÄKELS Die Zeichen von den Wänden kratzen Seite 59
IVANA SAJKO Wir, die politischen Tiere Seite 63
CHRISTOPH Cox Free speech, free speech for the dumb Seite 67
JOACHIM HELFER Wahrsprechen Seite72
RAINER KoMERS Leere Taschen, volle Taschen Seite 77 ENNO STAHL Meine Ästhetik des Widerstands Seite 81
KERSTIN PREIWUSS Unschärfe als Schwelle zur Ästhetik Seite 90
ToRSTEN HAHN Die Oberfläche der Literatur:
Zur Ästhetik und Politik einer Buchseite Seite 99
ELLEN HINSEY In die Zeit hineinhören.
Dichtung und der Sound des Großen Tiers Seite 104
V. Vaterland
ROLF NOBEL Vaterland Seite,,,
VI. »Wie wir verfassungswidrig würdelos/ Am Frühstückstisch saßen« Politische Lyrik der Gegenwart. Zusammengestellt von Tom Schulz
TOM SCHULZ Das politische Gedicht und die Rote Wüste Seite 132
CLEMENS ScHITTKO das Nein-Gedicht. was die Welt im Innersten zusammenhält Seite 137
LISA JESCHKE Gegen Regierung: Leser*innenbrief zu »Vom Verschwinden der Frau« (SZ, BRD, 5. Juli 2021) Seite 141
STEFAN SCHMITZER (hephaistos) / (ares teichesipletes) Seite 150
DANIEL FALB GUERNICA Seite152
BERT PAPENFUSS Wahl, Kür und Willkür im Ausnahmezustand Seite 163
CLAUDIA GABLER *Facepalm* : Brandschwätzer / *Facepalm*: Ego Shooter
Marcus Roloff, kreta oktober eintausendzehn Seite 169
KAI POHL Skipper im STrom / Tiefe Verneigung in Sonne und Staub Seite 172
GERALD FIEBIG vergiftetes schweigen / fortschritt & schönheit e.V. Seite 175
VII. Local Heroes
ROLF NOBEL Local Heroes Seite177
VIII.
»Die Sprache muss neu gewaschen werden.«
Queer I Beat. Zusammengestellt von Gunther Geltinger
CASJEN GRIESEL Grindrlyrik: Sommer Seite189
ALEXANDER GRAEFF Windhund Seite195
SASHA MARIANNA SALZMANN FROM RUSSIA WITH LOVE
(to Masha Gessen) Seite 200
JAYROME C. RoBINET Blume ohne Stiel Seite204
DONAT BLUM Der Traum vom Älterwerden Seite 209
GUNTHER GELTINGER Queer - ein seltsames Rauschen? Seite211
MARKO NIKODIJEVIC trauer ohne titel (mit QR-Code) Seite219
IX. »Im Licht lebten wir wie Vögel« ! Internationale politische Literatur
DON MEE CHOI Z KOLONIE Seite 220
ELLEN HINSEY Ermittlung [ Das Zeitalter der Rechtswidrigkeit [ Alphabet Seite 234
DoNG LI die Armeephantastin Seite 237
WAGDY EL KOMY Hüter der Tränen Seite 242
VAIVA GRAINYTE Dokumentarfilm. Diptychon [ Hergestellt in China 1
Mamis Luchs kennt keine Grenzen I Misslungene Reinkarnation 1 Resümee Seite 245
NICHITA DANILOV Schweigen I Der Präsident I Das XX. Jahrhundert [ Anrufung Seite 250
VIKTOR MARTINOWITSCH Vom Mut, zu bleiben Seite256
Die Autorlnnen, die Übersetzerlnnen & die Künstlerlnnen Seite 261
Heft 286, 2. Quartal, 240 S., 129 z. T. farb. Abb.:
"Was warten ist"
Garten der Wörter - ein Florilegium für Barbara Köhler
Zusammengestellt von Andreas Erb und Christof Hamann
Verlagstext:
Barbara Köhler (1959-2021) wusste, dass Bücher etymologisch viel mit Pflanzen zu tun haben. Ihre gemeinsam mit der Schriftstellerin Barbara Bongartz und der Bildenden Künstlerin Suse Wiegand herausgegebene Anthologie »Rosa Immergruen« (2002) nennt sie ein »Florilegium«, was wörtlich übersetzt »Blütenlese« heißt.
Geordnet in zwölf Monaten werden »Alpha-Beete« angelegt, aus denen es sprießt und blüht: »Verwandlungen, von, in und durch Pflanzen, als Verwandlungen von, in und durch Sprache (und Sprachen) und Bilder, im Buch«. Das zweite horen-Heft des Jahres 2022 ist dieser außergewöhnlichen und vielseitigen Künstlerin gewidmet. Sein Fokus richtet sich zum einen auf die Welt der Sprache, zum anderen auf die der Pflanzen. Kann es sein, dass die Metamorphosen der Pflanzen, ihre »Vielzahl, Vielfalt, Vielgestalt«, mehr mit Barbara Köhlers Sprachen, ihrer Vielzüngigkeit zu tun haben, als bisher angenommen? Dieser Frage gehen die Beiträger:innen nach, gelegentlich zielstrebig, oft aber über Abschweifungen und Umwege.
Inhalt:
VORAUSGESETZT
Florilegium I. Garten / Sprache
Atelier Barbara Köhler 1 Seite 8
MONIKA RINCK LA CARBONARA. wie barbara köhler das festival eröffnet hat, Seite 9
BARBARA KÖHLER Mein garten ist ein fast wortloser ort, Seite 10
BARBARA KÖHLER VON GEGENWÄRTIGEN GÄRTEN, Seite 11
BARBARA KÖHLER TAXUS: EIBE, Seite14
GE0RGINA PAUL TAXUS: EIBE: MEHRSPRACHIGE ZWIESPRACHE, Seite17
ROZALIE HIRS magie der möglichen gegenwart [11), Seite 19
SANDRA BOESCHENSTEIN Sprache von hinten überrascht, Seite 20
FRANZ D0DEL I. M. Barbara Köhler (Januar 2021) I aus Nicht bei Trost.
Tessitura I aus: Nicht bei Trost. Sondagen, Seite 22
LUTZ SEILER ceridwens abend unter der regenkiefer, Seite 27
ESTHER KINSKY Trugdolde, endständig Seite 28
SABINE SCHO farnfrontispiz, Seite 30
Metamorphe vegetabile Formen: Tobias Lehmkuhl - Andreas Erb - Paul Diestel, Seite 31
ANDREA WOLFENSBERGER Die Welt ist eine durchwachsene - Verzweigungen
in Pilzhyphen und Pilzgewebe, Seite 49
Atelier Barbara Köhler 2, Seite 58
LISA SPALT Monstera 15,99, Seite 59
ULF STOLTERFOHT saatfolge feistritzwald sommer 2021, Seite 64
CHRISTINA GRIEBEL Mind und Mund und Hand, Seite 66
MARIE LUISE KN0TT Der Liegestuhl, Seite 72
PHILIPP BEISSEL Die Gegenwarte. Fragmentarium für Barbara Köhler, Seite74
FERDINAND SCHMATZ GARTEN, Seite 80
TOM SCHULZ Il giardino di Acquaviva / Der Garten von Acquaviva, Seite 82
HANS JÜRGEN SCHEUER Millefleurs. Barbara Köhler schenkt der Nymphe Echo einen Garten, Seite 85
HANS THILL Im Avantgarten, Seite 93
ANNA EBLE »gäb es eine Sprache für die Brache?« Übersetzung als Nicht-Ort, Seite 97
SUSE WIEGAND Grün zur Sprache bringen, Seite 100
S0NJA VOM BROCKE Betreff: weiter, Seite 116
BRIGITTE OLESCHINSKI Schwarze Daumen. Die Methode Carbonara, Seite 118
ANNEKE BRASSINGA Barbara gewidmet, Seite 121
Florilegium II. Blüten I Lesen
Atelier Barbara Köhler 3, Seite123
OSWALD EGGER Tombeau für Barbara Köhler, Seite 124
LUCINDA DEVLIN/ELISABETH VARY /FRANKA HÖRNSCHEMEYER/
LENA VON GOEDEKE light/Grenzfälle des Raumes, Seite 126
MARCEL BEYER Mein mehrfarbiges Ohr, Seite160
CHRISTOF HAMANN Das gesetzte Wort, Seite 162
TERRY ALBRECHT Wieviel WIR braucht es? Eine O-Ton-Collage von Barbara Köhler aus dem Jahr 2020, Seite 164
JÖRG VAN DEN BERG/TILO SCHULZ » ... kön
0018 4942-2022