Fluchtgeschichten

Münchner Autorinnen und Autoren trafen hierher Geflüchtete und zeichneten deren Erlebnisse auf. front:text und Studierende des Fachs Deutsch als Fremdsprache an der LMU laden ein, diese Geschichten zu hören - und mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.

Für die Anthologie Die Hoffnung im Gepäck sprachen Münchner Autor_innen wie Asta Scheib, Tilman Spengler, Dagmar Leupold oder Fridolin Schley mit Menschen, die bei Refugio München Hilfe gesucht haben. 18 Porträts, Reportagen, Interviews und Berichte sind so entstanden. Sie zeigen, welch tiefen biografischen Einschnitt Flucht verursacht. Und öffnen den Blick für unsere Gemeinsamkeiten mit Menschen, die uns oft fremd und fern erscheinen.
Zu hören sind einige dieser Lebensgeschichten bei front:text - präsentiert von DaF-Studierenden an der LMU.

Zum Auftakt am Montag, den 23. November beschreibt Kurator Albert Ostermaier den Weg seines Paten Mohamed, der aus Syrien flüchtete und heute an der Münchner Kunstakademie studiert. Suli Kurban, 1988 im chinesischen Ürümqi geboren, studiert an der Münchner Filmhochschule und berichtet für BR Puls über gesellschaftlich-politische Themen, insbesondere Migration. Wie es dazu kam, erzählt sie selbst.

An den folgenden vier Wochentagen sind verschiedene Autorinnen, Autoren und Geflüchtete zu Gast. DaF-Studierende der interkulturellen Literatur- und Sprachwissenschaft, die teils selbst aus fremden Ländern kommen, moderieren und übersetzen. Und vielleicht spricht die eine oder der andere auch über die individuellen Gründe, die sie oder ihn nach München führten.

Die Besetzung an den einzelnen Tagen:
Montag, 23.11.: Albert Ostermaier, Mohamed Al Kadri und Suli Kurban
Dienstag, 24.11.: Katja Huber, Fatima L., Tilman Spengler, Ahmad Shahab Khedher und Michael Kranz als Leser
Mittwoch, 25.11.: Asta Scheib, Roya Karimi und Fridolin Schley
Donnerstag, 26.11.: Nicola Bardola, Ahmad Na, Brigitte Beil, Muhammed Dahalan und Lilian Loke
Freitag, 27.11.: Dagmar Leupold, Mamadou O., Michaela Karl, Robert Seko und Michael Kranz als Leser.

Nähere Informationen finden Sie hier.

Die Anthologie Die Hoffnung im Gepäck erscheint Anfang November im Allitera Verlag

In Zusammenarbeit mit

dem Literaturfest München
Refugio München
dem Institut für Deutsch als Fremdsprache
dem Internationalen Forschungszentrum Chamisso-Literatur (IFC)