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Friedrich Ani und Josef Brustmann 
Im Gespräch mit: Knut Cordsen

„Er ist der große Glückssucher unter den Dichtern, einer, der sich seine Träume nicht vom Aufwachen madig machen lässt.“ (Friedrich Ani über Josef Brustmann) – „fritz ani, den ich immer friedrich nennen möchte, weil ich den spitzzickigzackigen ‚fritz‘ mit seinem schönen gesicht nicht in einklang bringe, schreibt die allerschönsten ewigkeitsgedichte in unserer gegenwärtigen gegenwart, gedichte die auch das dunkle hell werden lassen.“ (Josef Brustmann über Friedrich Ani) 

Suchen muss das Publikum das Glück an diesem Abend nicht – sondern hört es sich vor Ohren gemalt von zweien, die den Saal mit ihrem Dialog locken und rocken: Josef Brustmann, als achtes von neun Kindern einer Flüchtlingsfamilie aus Südmähren geboren, bei Wolfratshausen aufgewachsen, Musiker (zahlreicher Instrumente: u.a. Zither, Tuba, Kontrabass, Klavier, Cello), Kabarettist (Solo und im Bairisch Diatonischen Jodelwahnsinn), Lyriker und Prosaautor, und Friedrich Ani, als Sohn eines Syrers und einer Schlesierin in Kochel am See geboren, ist ein vielfach ausgezeichneter Autor von Lyrik, Kriminalromanen, Drehbüchern und Jugendbüchern. Zuletzt erschien von Ani Lichtjahre im Dunkel (Suhrkamp 2025) und von Brustmann Jeder ist wer (Allitera 2024). Durch den Abend führt Knut Cordsen vom Bayerischen Rundfunk.

Ich wüte nicht mehr
Ich liebe
Ich frage nicht, wer
wär ich lieber
Ich liebe

Ich liebe
lieber

Friedrich Ani, aus: Stift, Suhrkamp 2024, S. 99.

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so ein tag
so wunderschön
sang mein vater
an seinem letzten lebenstag
im sterbebett liegend
wie heute
dürfte nie vergehen

Josef Brustmann, aus: gestern morgen stieg die sonne aus meinem bett, Edition Turnhof 2025, Beilage zur Vorzugsausgabe. 

Von A nach B – 
und zurück

Friedrich Ani 
und 
Josef Brustmann

Im Gespräch mit: 
Knut Cordsen

Dienstag­, den 29.07.2025
19:00 Uhr

Amalienstrasse 83
Rückgebäude
(U3/U6 Haltestelle Universität)

Eintritt: € 9 / € 6;
Mitglieder unseres Freundeskreises: freier Eintritt
Abendkasse, freie Platzwahl