Der Flügelflagel gaustert /
durchs Wiruwaruwolz, /
die rote Fingur plaustert, /
und grausig gutzt der Golz.
Was reif in diesen Zeilen steht,
Was lächelnd winkt und sinnend fleht,
Das soll kein Kind betrüben,
Die Einfalt hat es ausgesäet,
Die Schwermut hat hindurchgewehet,
Die Sehnsucht hat´s getrieben;
Und ist das Feld einst abgemäht,
Die Armut durch die Stoppeln geht,
Sucht Ähren, die geblieben,
"O Stern und Blume, Geist und Kleid"
Gedichte von
Clemens Brentano
Vorgestellt von Franz Josef Czernin
Einführung: Wolfgang Matz
Lyrik-Bibliothek, Schellingstr.3 / Rgb.
(U3/U6 Universität)
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats/Literatur
Eintritt: DM 10,- / DM 7,-
Mitglieder Lyrik Kabinett: frei