Liebe auf den Kopf gestellt

Joseph Zoderer, geb. 1935 in Meran und aufgewachsen in Graz, studierte 1957-63 Jura, Philosophie, Theaterwissenschaften und Psychologie in Wien und war zeitgleich journalistisch tätig, u. a. für die Kronenzeitung und Die Presse. Ende der 50er Jahre erschienen erste Lyrik und Kurzprosa, und Zoderer brach sein Studium ab. Erste Bekanntheit brachte ihm eine Sammlung Südtiroler sozialkritischer Dialektgedichte und –texte (1974). 1975 folgte sein erster Lyrikband Die elfte Häutung. Als Romanautor debütierte er 1976 mit Das Glück beim Händewaschen. 1971 wurde er Rundfunkredakteur bei der RAI in Bozen, bevor er sich 1981 für ein Leben als freier Schriftsteller entschied. Seit 1993 ist er korresp. Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Auszeichnungen in Auswahl: 1978 Franz-Theodor Csokor-Preis des österr. P.E.N.-Clubs; 2001 Ehrengabe der Deutschen Schiller-Stiftung; 2003 Hermann Lenz-Preis; 2007 Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst. Zoderer lebt zwischen Terenten im Pustertal und Bruneck (Südtirol).

Christine Bauhofer beschäftigte sich zunächst autodidaktisch mit verschiedenen Sparten des Gesangs. Von 1990 an belegte sie das Fach Operngesang am Istituto musicale A. Vivaldi, Bozen, und begann, den Flamencotanz zu erlernen. Seit 1994 tritt sie als Solistin in Konzerten auf. 1997 gründete sie die Musikgruppe Alma Terra. Sie unterrichtet Flamenco bei der Associazione Palladio in Bozen und ist Mitglied der Gruppe Ola Flamenca.

Matteo Facchin, geb. in Bozen, studierte Akkordeon und schloß sein Studium mit Bestnote ab. Zur Zeit studiert er Komposition am Konservatorium Bozen. Neben seiner Konzerttätigkeit wirkte er bei zahlreichen CD-Produktionen mit. Mitglied der Musikgruppe Alma Terra aus Bozen (ethnische Musik). Seit 1996 unterrichtet er Ziehharmonika am Istituto Musicale A. Vivaldi in Bozen.