Der Flügelflagel gaustert /
durchs Wiruwaruwolz, /
die rote Fingur plaustert, /
und grausig gutzt der Golz.
Bernd Huber, geb. 1960 in Wuppertal, studierte Volkswirtschaft in Gießen bis zu einem Abschluss als Diplom-Volkswirt und promovierte und habilitierte sich danach an der Universität Würzburg (Thema: Optimale Finanzpolitik und zeitliche Inkonsistenz, 1994). Seit dem Jahr seiner Habilitation hat er den Lehrstuhl für Finanzwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München inne.
2002 wurde er zum Rektor der LMU München gewählt, und ist seit 1999 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium der Finanzen sowie seit Anfang 2003 Mitglied im Wissenschaftlich-Technischen Beirat der Bayerischen Staatsregierung. Neben seiner Forschungs- und Lehrtätigkeit ist er Gutachter für zahlreiche Wirtschaftsverlage und für renommierte internationale Wirtschaftszeitschriften. Bernd Huber ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Interessen liegen im Bereich der Steuer- und Finanzpolitik (wichtige seiner Themen sind etwa der Länderfinanzausgleich oder die Staatsverschuldung), vor allem auch mit Blick auf die Finanzierung und die ökonomische Entwicklung der Europäischen Union.
Barbara Vinken, geb. 1960, studierte Romanistik, Germanistik und Komparatistik in (u. a.) Paris, Konstanz und Yale. Nach ihrer Habilitation 1997 Lehrstuhlinhaberin für Französische Literatur-wissenschaft zunächst in Hamburg und Zürich, seit 2004 an der LMU. Publikationen u.a.: Mode nach der Mode: Geist und Kleid am Ende des 20. Jahrhunderts (1993); Die deutsche Mutter – Der lange Schatten eines Mythos (2001); Du Bellay und Petrarca. Das Rom der Renaissance (2001); Fashion Zeitgeist (2005).
Dieses Baums Blatt, der von Osten
Meinem Garten anvertraut,
Gibt geheimen Sinn zu kosten,
Wie’s den Wissenden erbaut.
Ist es ein lebendig Wesen,
Das sich in sich selbst getrennt?
Sind es zwei, die sich erlesen,
Daß man sie als eines kennt?
Solche Fragen zu erwidern,
Fand ich wohl den rechten Sinn:
Fühlst du nicht in deinen Liedern,
Daß ich eins und doppelt bin
J. W. v. Goethe, „Ginkgo biloba“
Meine Lieblingsgedichte XI
Bernd Huber
liest seine Lieblingsgedichte.
Einführung: Barbara Vinken
Amalienstrasse 83 / Rückgebäude
(U3/U6 Haltestelle Universität)
Nach der Lesung laden wir ein zu einem Glas Wein.
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats
Eintritt: €5,50 / €3,50
Mitglieder Lyrik Kabinett: frei