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Olgierd Lukaszewicz Mitglied des Nationaltheaters Warschau, liest (poln./dtsch.) aus den Dichtungen von Adam Mickiewicz. Einger

Krim-Sonette, I - In der Akkermannschen Steppe

Hinaus aufs Steppenmeer, gleich einem schwankenden Schiffe
Durch grüne Grasflut tauchend rollt mein Reisewagen.
Weißschäumend Blütenwogen an die Planken,
Rings droht Gestrüpp, hart wie Korallenriffe.


Die Dämmrung sinkt. Ich späh, ob mich ein Grabmal riefe,
Ein Wölkchen wohl, ein Stern den Kurs mir könnte sagen.
Wo bist du, holder Abendstern, dich möcht ich fragen!
Matt glimmt ein Leuchten aus des Dnjestrs Silbertiefe.
Verweilen wir! ... Wie still! ... Ich hör den Kranich fliegen,
So hoch, wie ihn kein Falkenauge könnt gewahren.
Ich höre Schmetterlinge sich auf Blumen wiegen.


Im Grase Schlangen rascheln ... Will ein Trug mich narren? ...
Ein Ruf aus Polen? Hier? Ohr, laß dich nicht belügen!
So hör! Nein! Niemand ruft! Komm, Fuhrmann, laß uns fahren! (Remané)

Eine polnische Nacht Zum 200.Geburtstag von Adam Mickiewicz

Olgierd Lukaszewicz

Mitglied des Nationaltheaters Warschau,

liest (poln./dtsch.) aus den Dichtungen von

Adam Mickiewicz

Eingerahmt von Klaviermusik von Chopin.

Montag­, den 06.07.1998
20:00 Uhr

im Goethe-Forum im Goethe-Institut

Helene-Weber-Allee 1/Eingang Dachauerstr. 122

Straßenbahnlinien 12 / 20 / 21 Buslinie 33

Im Anschluß laden wir ein zu einem Glas Wein.

Eintritt: DM 10,- / DM 7,-
Mitglieder Lyrik Kabinett: frei