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Pfui Deifi is des Leben schee

Der Songpoet, Lyriker und Maler Tiger Willi wurde 1947 in München geboren. Einen Teil seiner Kindheit und Jugend verbrachte er in einem von Klosterschwestern geführten Landschulheim. Die ihm dort widerfahrene – wie er sagt – „religiös-sadistische“ Erziehung prägte sein künstlerisches Schaffen nachhaltig. Im Anschluß daran absolvierte er eine Ausbildung zum Metzgermeister und übernahm den elterlichen Betrieb in Steinebach. Dreißigjährig holte er das Abitur nach, studierte Geschichte, Kunstgeschichte, Philosophie und Sozialwesen. Den Beruf des Sozialpädagogen übt er bis heute aus. Portraits über den Ausnahmekünstler erschienen 1998 im Bayerischen Fernsehen in der Reihe Lebenslinien und 2004 in Bayern 2 Radio in der Reihe Radiomax. Neben durchschnittlich 50 Konzerten im Jahr war er 2001 beim Folkfestival Rudolstadt – und wurde dort nominiert für den Deutschen Folkpreis – sowie 2006 beim Sängerkriegfestival auf der Wartburg in Eisenach.
Bisher erschienen die CD’s Zwischen die Schenkel steht da Deifi drin (1995); Da Mond de geile Sau (1997); Pfui Deifi is des Leben schee (2003); Papageil (2006).

„ABC der Kulturen. Das Jahr der Geisteswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität“ ist ein Projekt, in dem Geistes- und Kulturwissenschaftler aller Disziplinen von Assyriologie über Bayerische Geschichte bis zur Chinesischen Kunst und Archäologie Einblicke in ihre Forschungsaktivitäten geben, um die Vielschichtigkeit der vernetzten geisteswissenschaftlichen Forschung und ihre Bedeutung für das kulturelle Verständnis der Welt zeigen.

Die Stiftung Lyrik Kabinett – der LMU nicht angehörig, aber ihr verbunden – trägt zu diesem Projekt durch die Präsentation einer weiteren exotischen Stimme bei.B

Eigentlich is as Lebm kurz
Doch weil i nur as Lebm kenn is ‘s lang
lang lang so lang
Eigentlich is die Lust so tief
aufm See do schwimmt im Morgengraun a Schwan
Einsam wiea a Stern zieagd a sei Bahn


aus: Da Mond de geile Sau [1997]

Pfui Deifi is des Leben schee

Tiger Willi
singt und spielt.

Begleitet von dem Gitarristen
Wolfgang Görl

Samstag­, den 02.06.2007
18:00 Uhr

Amalienstrasse 83 / Rückgebäude
(U3/U6 Haltestelle Universität)

Eintritt: frei