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Philipp Luidl

SCHREIBMEISTER sein

wie du herr einer bist

dem dünnes gras

die hand nicht zittern läßt

und dem der wind

die tinte alter eichen trocknet

 

Wie anders meine schrift

in der von sternen steht

anstatt von freiheit

und liebe nur ein wort ist

statt ein tropfen blut

 

Wie schreibst du herr

mit welcher feder

daß dir die farbe flüssig bleibt

durchs jahr

und daß ein punkt

ein bleßhuhn wird im nebel?

„Mythos ist, wenn alte Gerüchte

wieder jung werden“

Philipp Luidl

liest seine Gedichte.

 

Einführung: Barbara König

 

Dienstag­, den 28.03.2000
20:00 Uhr

Lyrik-Bibliothek, Schellingstr. 3 / Rgb.

(U 3 / U 6 Universität)

 

Im Anschluß an die Lesung laden wir ein zu einem Glas Wein.

Eintritt: DM 10,- / DM 7,-
Mitglieder Lyrik Kabinett: frei