Der Flügelflagel gaustert /
durchs Wiruwaruwolz, /
die rote Fingur plaustert, /
und grausig gutzt der Golz.
PFAUEN
Ich wäre gern Adam
blattlos im Garten
im Vollbesitz meine Rippen
einen Tag noch.
(Seine Tage meine ich: meine Ewigkeit.)
Noch einen Tag
beherrsche Seine Stimme den Äther nicht
ein himmlisches Schweigen
in dem ich zu mir kommen
und die Finger zusammenkrallen könnte
um die Situation zu begreifen.
Mir gefällt das nicht.
Clown der Schöpfung zu sein
ein Sechs-Tage-Wunder,
ein zehnzehiger Zweifüßer
samt diesem Sack Kiesel,
die wackeln, wenn ich gehe.
Er hätte den Atem anhalten sollen.
Fünf Tage, das war schon viel.
Erde, Sonne, Fleisch, Gevogel; dann Feierabend.
Die Federn fliegen lassen, und fertig.
Pfauen. Punkt.
Pfauen, das war wirklich großartig.
(Sean Rafferty, übersetzt von Kevin Perryman)
Salathiels Lied
von
Sean Rafferty
es liest Kevin Perryman
In der Lyrik-Bibliothek, Schellingstr. 3
Rgb.
Eintritt: DM 10,-/Studenten, Senioren DM 7,-