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Shakespeare. Ein Roman in Versen

Bis heute wird in Wissenschaft und Feuilleton über Shakespeares Identität gerätselt. Über sein Leben wissen wir Vieles nicht, aber wir kennen sein Werk. Armin Senser, als Lyriker bekannt geworden, führt die Leser seines Versromans unmittelbar in Shakespeares eigenes Erleben hinein. In präzisen, rhythmischen Versen entwirft er das mögliche Bild eines Mannes, der ganz zu Literatur geworden ist.

Armin Senser, geb. 1964 in Biel. studierte Philosophie, Germanistik und Linguistik an der Universität Bern. Er lebt in Berlin als freier Übersetzer, Dramatiker und Essayist. Sein erster Gedichtband Grosses Erwachen (1999) wurde mit dem Lyrik-Debüt-Preis ausgezeichnet, seither erscheinen vier weitere Lyrikbände. 2002 gab er, zusammen mit Reto Sorg und Andreas Paschedag, die Anthologie Junge Literatur der deutschsprachigen Schweiz heraus.

Wolfgang Matz, geb. 1955 in Berlin, studierte Musikwissenschaft und Philosophie in Berlin und Marburg. Er ist Lektor beim Carl Hanser Verlag, Autor und Übersetzer, u.a. von J. Gracq, Ph. Jaccottet und S. Weil.

[…]
Bis es Frühling wurde, lernte man schnell.
Man lernte sich kennen. Es wurde Mai.
Bretter krachten unter den Füßen. Jede Szene war ein Duell
mit Wort, Waffe oder Liebäugelei.
Der Bos- und Dummheit wie einem simplen Stolpern
verlangte es nach Wiederholung auf der Bühne und im Publikum.
[…]

Armin Senser,
aus: Shakespeare. Ein Roman in Versen (Hanser 2011)

Shakespeare.
Ein Roman in Versen

Von und mit
Armin Senser

Einführung:
Wolfgang Matz

Montag­, den 30.05.2011
20:00 Uhr

Amalienstrasse 83 / Rückgebäude
(U3/U6 Haltestelle Universität)

Eintritt: €7,00 / €5,00
Mitglieder Lyrik Kabinett: frei