Studierendenkolloquium “geSPIEGELte SICHTEN”

Josef Hader, geb. 1962 in Waldhausen, Oberösterreich, erhielt 1985 den Kabarettpreis Salzburger Stier, 1988 die Auszeichnung TZ-Rose für die beste kabarettistische Leistung des Jahres. Nach den beiden ersten Programmen Fort Geschritten (1982) und Der Witzableiter und das Feuer (1985) folgte 1988 Biagn oder Brechn, ein Projekt von stark persönlicher Formgebung und dramaturgischer Geschlossenheit. 1991 erhielt Josef Hader den Deutschen Kleinkunstpreis für das Programm Bunter Abend. Neben Kabarett und Filmen wie Indien (1993) und Silentium (2003) hat er nun im August 2006 sein erstes Theaterstück Husten im Rahmen der Salzburger Festspiele gelesen. Das aktuelle Programm Hader muss weg bestätigt den Erfolg von Privat (1994) und beweist, dass „Josef Hader, der einst in Österreich als Kabarettist begann, [...] mittlerweile einer der besten komischen Schauspieler und schauspielernden Autoren des deutschen Sprachraums ist“, so Peter Kümmel (Die Zeit).

Josef Hader zu diesem Abend: „Bernhard zu lesen, ist mir ein großes Vergnügen; und das Projekt dieser ausgesprochen engagierten Studenten zu unterstützen – ein noch viel größeres.“

Vom 1.-3. November 2006 findet das erste Münchner Studierendenkolloquium mit dem Titel „geSPIEGELte SICHTEN“ statt. Es gibt Studierenden aus ganz Deutschland die Möglich-keit, am interdisziplinären Diskurs über das Spiegelmotiv mitzuwirken. Dieses Projekt wagt den Schritt, mittels Präsentationen in Form von Vorträgen und künstlerischen Beiträgen Wissenschaft und Kunst zu vereinen.

Sebastian Schmidt, geb. 1981 in Gießen, Studium der Germanistik und Anglistik in Gießen, Stirling (GB), Otago (NZL) und München.

Ulrike Janovsky, geb. 1985 in Gera, Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft in Bamberg und München.