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Was mach’ ich, wenn ich glücklich bin?

Lyrik muss entweder exorbitant sein oder gar nicht. Das gehört zu ihrem Wesen. (Gottfried Benn)

Außergewöhnlich seidige Strümpfe gibt es zu kaufen, ein Shampoo bringt enormen Glanz ins Haar, der neue Sportwagen hat einen Motor von exorbitanter Leistung – Produkte versprechen individuellen Lebensstil.
Gedichte hingegen versprechen nichts, sie sprechen von inneren wie äußeren Welten und stehen nicht nur für einen Lebensstil, sondern vor allem für sich selbst.
Gedichte können zu Laufmaschen werden, die Seidenstrümpfe verunzieren; sie können Köpfe effizienter waschen als ein Shampoo und leisten bei denkbar geringem CO2-Ausstoss nicht selten mehr als der Sportwagenmotor.

10 Autoren, von einer Jury aus über siebzig Einsendungen ausgewählt, haben sich unter Leitung von Christian Döring ein Jahr lang an jedem letzten Mittwoch des Monats getroffen: um sich an Theorie und Tradition zu schulen, um an eigenen Gedichten zu arbeiten.
Die Lyrik-Werkstatt 2007 wurde zum Forum eines kritisch-konstruktiven Austauschs: Was alles kann ein Gedicht?
Nun sind 10 Autoren gemeinsam neugierig auf ihr Publikum, dem sie in Lesungen Einblicke geben möchten in unterschiedli-che lyrische Arbeits- und Ausdrucksweisen.
10 Autoren freuen sich: “To have great poets, there must be great audiences, too.” (Walt Whitman)

Christian Döring, mobil-ambulanter Lektor, lebt nach zwanzig Jahren in Verlagen in Paris.

Teilnehmer der Autorenwerkstatt:

Markus Breidenich
Jürgen Bulla
Mara-Daria Cojocaru
Karin Fellner
Sabina Lorenz
Christian Lorenz Müller
Helmfried von Lüttichau
Gabriele Trinckler
Ruth Wiebusch
Martina Winter


Was mach’ ich, wenn ich glücklich bin?

Abschlussabend der
Autorenwerkstatt 2007


Leitung der Werkstatt und Moderation:
Christian Döring

Mittwoch­, den 23.01.2008
20:00 Uhr

Amalienstrasse 83 / Rückgebäude
(U3/U6 Haltestelle Universität)

Nach der Lesung laden wir zu einem Glas Wein.

Eintritt: €7,00 / €5,00
Mitglieder Lyrik Kabinett: frei