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Wunderbarer Wahn

Rückhaltlos aufrichtig, mit einer Trauer ohne Selbstmitleid und zugleich mit tiefer, leuchtender Lebensfreudigkeit zeugen die jüngsten Gedichte Tuvia Rübners von seinem durch den Holocaust gezeichneten Familienschicksal und dessen Verwandlung in Poesie. Geboren 1924 in Bratislava (Pressburg), gelangte Rübner 1941 mit einem der letzten Flüchtlingstransporte nach Palästina, lernte dort Hebräisch, arbeitete als Professor für deutsche und hebräische Literatur an der Universität Haifa und übersetzte in beide Sprachen. Für sein dichterisches und übersetzerisches Werk wurde er mehrfach ausgezeichnet. Seine Gedichte, die er ab 1953 auf Hebräisch verfasste, wurden von Christoph Meckel, Efrat Gal-Ed u.a. ins Deutsche übertragen. Erst nach Jahrzehnten gewann er das Deutsche als Sprache der Poesie zurück. Sein Verleger Bernhard Albers liest aus seinem neuestem Band Wunderbarer Wahn (Rimbaud 2013). Heinrich Detering und Reinhard Kiefer führen ein Gespräch über dieses Werk und seine Themen des Erinnerns, der Dankbarkeit und der Schönheit.

Über die Flüchtigkeit des Lebens

Noch

Nicht

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Tuvia Rübner,
aus: Wunderbarer Wahn (Rimbaud 2014), S. 50

Wunderbarer Wahn

Tuvia Rübner
zum 90. Geburtstag:
Die Gedichte

Lesung: Bernhard Albers

Gespräch:
Heinrich Detering
und
Reinhard Kiefer

Mittwoch­, den 19.03.2014
20:00 Uhr

Amalienstrasse 83 / Rückgebäude
(U3/U6 Haltestelle Universität)

Eintritt: €7,00 / €5,00
Mitglieder Lyrik Kabinett: frei