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Zsófia Balla

Stille

 

Die Blumen wachsen in der Stille,

kein Jauchzen, kein Rauschen,

und Stille auch dies,

wenn das Blatt zum Baum hinschwebt,

die Wurzel sich in die runzlige Tiefe gräbt.

Wie leise doch der Verrat des Todes

Vor sich geht.

Csend

 

A virágok nönek csendben,

semmi sem ujjong, suhan

s az is csendes,

ha a levél a fára föllebben,

a gyökér magát göndör mélységbe ássa.

Hogy milyen halkan megy végbe

A halál elárultatása.

„Schönes, trauriges Land.“

Zsófia Balla

liest aus ihren Gedichten.

(ungarisch/deutsch)

 

Einführung: Hans-Henning Paetzke

Montag­, den 01.03.1999
20:00 Uhr

Lyrik-Bibliothek, Schellingstr.3 / Rgb.

(U 3 / U 6 Universität)

Im Anschluß an die Lesung laden wir ein zu einem Glas Wein.

Eintritt: DM 10,- / DM 7,-
Mitglieder Lyrik Kabinett: frei