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Lesung mit Lia Sturua 

„Ihre kraftvollen Bilder und Metaphern sind so von Inhalt erfüllt, dass es für einen ganzen Film reichen würde“, urteilt der georgische Filmregisseur und Lyriker Reso Esadse über die Gedichte von Lia Sturua, eine der zentralen Stimmen der modernen georgischen Lyrik. 1939 in Tiflis geboren, war sie nach einem Philologie-Studium als Universitätsdozentin tätig. Ihrer ersten Gedichtsammlung (1962) folgten zwölf weitere Bände, die Konkret-Körperliches facettenreich mit der modernen Technik und Zivilisation verweben, zudem Prosawerke und Essays. Berühmt wurde sie durch ihre Dichtung in freien Versen, sie beherrscht aber meisterlich auch traditionelle Formen wie das Sonett. Nana Tchigladze (Interlinearübersetzung) und Stefan Monhardt (Nachdichtung) haben eine Auswahl ihrer Lyrik ins Deutsche übertragen, stellen sie zweisprachig vor und erkunden im Gespräch mit der Dichterin Hintergrund und Besonderheit ihrer Poesie. Nana Tchigladze, 1965 in Tiflis geboren, studierte Journalistik, Deutsche Literatur und Linguistik. Sie übersetzt ins Georgische und Deutsche und war an zahlreichen Lyrikprojekten beteiligt. Stefan Monhardt, 1963 in Calw geboren, lebt als Lyriker, Übersetzer und Verleger in Berlin.

ვინმეს  აინტერესებს, როგორია
ეს უძინართა ხელობა, ლექსის წერა ? 

Interessiert sich wohl jemand dafür, wie das ist,
dieses Handwerk der Schlaflosen, Gedichte zu schreiben?

Lia Sturua, aus: „Dort“, wie in: Enzephalogramm. Aus dem Georgischen von Nana Tchigladze (Interlinearversion) und Stefan Monhardt (Nachdichtung). Edition Monhardt 2018.

DIE LESUNG
MUSS LEIDER
ENTFALLEN

Enzephalogramm

Ein Abend mit der
georgischen Dichterin
Lia Sturua 

Außerdem mit
Nana Tchigladze
und Stefan Monhardt 

Dienstag, den 16.10.2018
20:00 Uhr

Lyrik-Bibliothek
Amalienstr. 83a
80799 München

Eintritt: € 8 / erm. € 6
Mitglieder Lyrik Kabinett: freier Eintritt
Abendkasse, freie Platzwahl