Daniela Strigl

Gast am 8. Mai 2019

Daniela Strigl, geboren 1964 in Wien, studierte Germanistik, Geschichte, Philosophie und Theaterwissenschaft. Sie veröffentlichte zahlreiche Aufsätze u.a. zur österreichischen Literatur des 20. Jahrhunderts insbesondere zur Lyrik, arbeitete als Literaturkritikerin und Essayistin in Deutschland und Österreich und war 1995-1998 Chefredakteurin der Kulturzeitschrift was. 2005 erhielt sie ein Scholar in Residence an der State University of New Jersey, Rutgers. Seit 2007 arbeitet sie am Institut für Germanistik der Universität Wien und seit 2003 ist sie Mitglied verschiedener Jurys für Literaturpreise, wie zum Beispiel des Ingebord Bachmann Preises (2003–2008 und 2011-2014) oder des Preises der Leipziger Buchmesse (2013-2015).

1988 Diplomarbeit „Christian Morgenstern als Dichter der Jahrhundertwende. Die ‚ernste’ Lyrik"
1992 Dissertation zu Theodor Kramer
2018 Habilitation zu Marie von Ebner Eschenbach

Herausgeberschaft (Auswahl)

• Alles muss man selber machen. Biographie. Kritik. Essay. Droschl Literaturverlag 2018.
• „Berühmtsein ist nichts“. Marie von Ebner-Eschenbach. Eine Biographie. Residenzverlag 2016.
• Walter Buchebner: ich die eule von wien. Gedichte, Manifeste, Tagebücher. (Hg.) Edition Atelier, 2. Aufl. 2012.
•  Francisco Tanzer: Der Österreicher in mir. Leben und Werk. (Hg.) Edition Atelier 2006
• Frauen verstehen keinen Spaß. (Hg.) Profile 9. Zsolnay 2002
• "Wahrscheinlich bin ich verrückt ..." Marlen Haushofer – die Biographie. List 2009.
• In welcher Sprache träumen Sie? Österreichische Exillyrik. (Mithg.) Theodor Kramer Gesellschaft 2007.
• "Wo niemand zuhaus ist, dort bin ich zuhaus." Theodor Kramer - Heimatdichter und Sozialdemokrat zwischen den Fronten. Böhlau 1993.

Auszeichnungen

• 1992 Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich für Wissenschaft
• Österreichischer Staatspreis für Literaturkritik 2001
• Max Kade Essay-Preis 2007
• Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik 2013
• Berliner Preis für Literaturkritik 2015

 Daniela Strigl (c) Heike Huslage-Koch, Wikimedia Commons